Das warme Herz Afrikas
Malawi bedeutet in der Landessprache Chichewa Flamme oder Feuer und bezieht sich auf die wunderschönen Sonnenauf- und Untergänge über dem Malawi-See. Ob sich das Land darüber hinaus den Titel „The warm heart of Africa“ selbst verliehen hat, sei dahingestellt. Fest steht, dass die vielleicht 20 Millionen Einwohner Malawis sehr freundlich sind (fühlbar freundlicher, als in anderen südafrikanischen Ländern) und dass Malawi zu den sichersten Ländern Afrikas gehört (was immer das auch bedeutet). Und dabei gehört das Land zu den ärmsten des Kontinents, regelmäßig wird Malawi von Dürrekatastrophen heimgesucht, die Industrie ist eher unterentwickelt und fast ein Viertel der Bevölkerung ist mit dem HIV-Virus infiziert. An sich sind dies keine Gründe, um besonders glücklich zu sein. Und doch…
Für uns ist Malawi „terra incognita“ und in Windeseile und noch in Sambia versuchen wir, einige Informationen über Malawi einzuholen. Was gibt es zu sehen, wie ist das Leben im Land und die Infrastruktur, was ist nötig für einen Grenzübergang und wo gibt es einen solchen usw. Viel erfahren wir nicht, der Malawi See wird aber des Öfteren erwähnt und auch das Nyika Plateau, hm, mal sehen…
Unweit der ost-sambischen Stadt Lundazi gelingt es uns, am Miniatur-Grenzübergang bei Mqocha die Formalitäten zur Einfahrt nach Malawi zu erledigen. Der Übergang nach Malawi ist denn auch schnell erledigt, ein Stempel hier, ein paar Dollar da und schon steht man inmitten von nichts… Während der langen Fahrt durch Sambia entscheiden wir uns, Malawi von Norden nach Süden zu bereisen, nördlicher als bis ins Nyika-Plateau soll es nicht gehen, in Sachen Süden haben wir noch keinerlei Vorstellung.
Die Hauptstraße ins Nichts verläuft eine Zeitlang parallel zur Grenze, bevor sie Richtung Nordost abknickt. Hier ändert sich das Landschaftsbild etwas, zwar bleibt es bei roter Erde, grünem Bewuchs und blauem Himmel (ein Fest für die Augen), je näher wir jedoch der Distrikt-Hauptstadt Mzimba kommen, umso mehr kleine Siedlungen aus Backsteinhäusern und Strohhütten säumen den Rand der Straße. Zwischenzeitlich hat die Dämmerung eingesetzt, kurz vor Mzimba ist es fast schon dunkel und welchen besseren Einstand für den Besuch eines neuen Landes gibt es als den Ausfall der Lichtanlage am Auto. Moment, das Fernlicht funktioniert noch! Zur Freude aller, besonders des Gegenverkehrs, fallen wir als rollendes Flutlicht in Mzimba ein, finden im „Zentrum“ ein Motel mit hoch umzäuntem Innenhof und vergitterten Fenstern (es fehlen die Wachtürme…), dessen einzige Gäste wir sind und beschließen den ersten Tag in Malawi.
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Die folgende Etappe ist – ausnahmsweise – recht kurz(weilig). Durch die Vipya Mountains, deren Wälder wirtschaftlich genutzt werden (allenthalben sind Holzfäller und Sägewerke zu sehen) führt die M1 nach Mzuzu, der Hauptstadt der nördlichen Region. Malawi hat sein Hoheitsgebiet in drei Teile zergliedert, Norden, Zentrum und Süden, diese wiederum beinhalten 28 Distrikte. Mzuzu ist die größte Stadt im Norden, liegt an den wichtigen Autostraßen M5 und M1 und ist ein trefflicher Ausgangspunkt für Fahrten in alle Richtungen, insbesondere in die nördlichen Berge und zum Malawi-See. Darüber hinaus bietet Mzuzu (fast) alle Annehmlichkeiten einer größeren Stadt, dazu gehören nicht zuletzt Supermärkte und eine größere Auswahl an Restaurants. Wir finden nach längerem Hin- und Herkurven eine Unterkunft, in der wir unser Auto abstellen und auch im Dachzelt schlafen können. Der wortgewaltige Amerikaner, den wir bereits in Swakopmund (Namibia) „kennenlernten“, gehört hier bereits zu den Stammgästen und er berichtet, wie er die letzten Tage in der Herberge verbrachte und wer seine Freunde sind. Seine Erzählung, wie er von Namibia nach Zentral-Malawi kam, ist etwas konfus und kaum nachvollziehbar. Oder unser Englisch ist zu schlecht, wer weiß.
Nach zwei Bummeltagen konzentrieren wir uns wieder auf die Hauptaufgabe von Reisenden: das Reisen. Unser Primärziel ist der Nyika-Nationalpark, vorher wird jedoch gern ein Umweg zur alten britischen Missionsstadt Livingstonia (Kondowe) in Kauf genommen.

Malawi-See bei Chitimba
Livingstonia & Umgebung
Livingstonia hat außer der Missionskirche und dem angeschlossenen kleinen Museum nicht sehr viel zu bieten, allerdings ist die Fahrt durch den ländlichen Mzimba-Distrikt in das Rift Valley Escarpment und zur Mission, einem der landschaftlich schönsten Orte Zentralafrikas, allemal den Aufwand wert. Die Ausblicke vom Turm der Missionskirche in die Umgebung vermitteln den Eindruck eines kleinen Paradieses aus roter, fruchtbarer Erde, immergrüner, reichhaltiger Flora und einem Himmel, der sich für dieses herrliche Kleinod in Malawi verantwortlich zeichnet. Die schottische Mission gibt es seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, zwei Versuche, die Mission am Malawi-See zu errichten, scheiterten am malariaverseuchten Umland. Heute kann man sich die Kirche und die alten Gebäude der Siedlung ansehen, im winzigen Museum gibt es einige Exponate aus der Gründerzeit.
Auf der Sandpiste S103 geht es zurück nach Rumphi, der „Hauptstadt“ des gleichnamigen Distrikts mit sehr ländlichem Charakter. Es ist kaum zu glauben, dass in diesem Ort mehr als 100.000 Menschen leben sollen, jedenfalls verteilen sich diese gut. Rumphi gilt zudem als Freundlichkeitshochburg, es gilt schon als rüde, auf der Straße an jemandem vorbeizulaufen, ohne zu grüßen… Wir legen daher im Ort einen Stopp ein, um am nächsten Tag die Fahrt zum Nyika-Plateau wieder aufzunehmen.
Etwa 50 Kilometer nördlich von der Ortschaft Rumphi liegt der Nyika Nationalpark, der wohl berühmteste Park Malawis. Über mehr als 3000 km² erstreckt sich der Granitfels des Plateaus in einer Durchschnittshöhe von mehr als 2000 Metern, der höchste Punkt ist der Nganda Peak (2506m). Die wellige Oberfläche des Plateaus ist mit Berggras und immergrünen Waldflächen bedeckt, ab etwa 2000 Meter sind die Böden dieser Hochlandregion zu nährstoffarm für die Landwirtschaft, dieser Teil des Nyika Nationalparks ist daher völlig unbewohnt, zum Segen der Tierwelt. Diese besteht zu einem großen Teil aus Zebras, Antilopen, einer gesunden Leoparden-Population und einer Handvoll Elefanten, die allerdings selten in den größeren Höhen anzutreffen sind. Der Park, der oft mit den schottischen Highlands verglichen wird, eignet sich hervorragend zum Wandern, Mountainbiken und für 4×4-Ausflüge, in erster Linie aber, um unberührte Natur, Ruhe und eine interessante Tierwelt zu genießen.
An unserem ersten Tag auf dem Plateau haben wir kein Wetterglück, es regnet in Strömen, auf den schlammigen und rutschigen Pisten kommen wir einmal so vom Weg ab, dass wir schon befürchten, der Land Rover wird sich überschlagen und uns für immer verlassen. Gegen Abend lässt der Regen nach und taucht die Szenerie um den Nganda Peak, die höchste Erhebung des Plateaus, in magisches Licht. Wegen des unbeständigen Wetters verlassen wir den Park bereits am nächsten Tag in Richtung Rumphi, über Mzuzu geht es auf der M5 nach Südwesten zum Malawi-See.
Impressionen aus dem Nyika Nationalpark
Der Malawi-See ist mit einer Fläche von 29.600 km² der viertgrößte Frischwassersee der Erde und trägt den Spitznamen Kalender-See, da seine Maße in der Länge 365 Meilen, in der Breite 52 Meilen betragen. Wie witzig! Sein Ursprung ist tektonischer Natur, vor mehr als 8 Millionen Jahren schoben sich die afrikanische und somalische Platte ineinander und bildeten einen Graben, den East African Rift. Dieser lief im Laufe der Zeit voll Wasser und bildete den See. „Malawi“ oder auch „Maravi“
Sonnenuntergang am Malawiseebedeutet in der Chichewa-Sprache „Flammen“ und eine Legende besagt, dass dieser Name von der die aufgehende Sonne reflektierenden Wasseroberfläche herrührt. 700 Meter tief ist der See und mehr als 1000 verschiedene Arten von Süßwasserfischen leben in der endlos scheinenden Weite dieses Gewässers, wir haben schon so viel – Gutes – über den Lake Malawi gehört, dass wir mehr als neugierig sind. Einen ersten Vorgeschmack bekamen wir, als wir uns in die Berge nach Livingstonia hinaufschraubten und zurückschauten auf die endlos scheinende Wasserfläche, jetzt beim zweiten Besuch präsentiert sich der See im grauen Kleide und spiegelt den betonfarbenen Himmel wider. Erst gegen Abend verzieht sich das Gewölk und die untergehende Sonne lässt Zweifel an der beschriebenen Legende sich auflösen.
Trotz aller Sagen, Anekdoten und historischen Gegebenheiten, so richtig warm werden wir nicht mit dem Malawi-See. Vor dem Bade warnt man uns wegen des akuten Bilharziose-Risikos, damit fällt auch Schnorcheln ins (oder neben das) Wasser, nur am Strand herumzuliegen ist unsere Art nicht und letztendlich finden wir den See nicht so berauschend, wie ihn die (Reise-) Literatur gern beschreibt. Irgendwie ist es ein See… Wir verbringen dennoch zwei Nächte an seinen Ufern, was eher mit der Zahl der vorhandenen Campingplätze zusammenhängt, als dass wir von der Schönheit des Gewässers eingefangen sind.
Den Malawi-See im Rückspiegel dringen wir immer weiter in den Süden des Landes vor. Unsere Reiseplanung hat sich mittlerweile dahingehend verfestigt, auf kürzestem Weg über Mosambik nach Zimbabwe zurückzukehren, unseren Haushalt dort aufzulösen und weiter nach Südafrika zu fahren, um dort den Land Rover zu verkaufen, auf dass wir das Weihnachtsfest mit der Familie in der Heimat verbringen und wieder Geld verdienen können.
Die M5 würde uns über Blantyre, die zweitgrößte Stadt Malawis, wieder auf die M1 bringen, dann wäre es nicht mehr weit bis zur Grenze nach Mosambik. Noch einmal durchkreuzen wir selbst unsere Pläne, da uns andere Malawi-Reisende in hohen Tönen vom höchsten Berg Malawis, dem Mulanje-Massif, berichten. Und so ein großer Umweg wäre das ja dann auch nicht… Bei Balaka wird somit auf die M8 abgebogen, die uns nach Zomba in den Shire Highlands führt, ein kleines nettes Städtchen in luftiger kühlen Höhe, mit alten Kolonial- und Missionsgebäuden und breiten, von Bäumen gesäumten Alleen und dem Charme einer alten Kolonialstadt des britischen Empires. Damals Hauptstadt von British Central Africa (1891 bis 1974) ist Zomba heute für die meisten Reisenden nur noch wegen des Zomba-Plateaus interessant, das sich nördlich der Stadt auf etwa 1.800 Meter erhebt, mit herrlichem Nadelwald bestanden ist und viele Outdooraktivitäten ermöglicht. Eine Teerstraße führt aus Zomba – vorbei an einem Stausee mit Wasserfall – etwa auf halbe Höhe des Plateaus, danach kann man die restlichen Höhenmeter erwandern oder mit dem Auto auf einer 4×4-Strecke erfahren. Das Zomba-Plateau erinnert ein wenig an die Alpen, wären da nicht die vielen Affen und Vögel, die eindeutig afrikanischen Ursprungs sind. Ein Highlight des Plateaus ist zweifelsohne die fantastische Aussicht auf das Shire-Hochland, von der einst gesagt wurde, sie sei „die beste Aussicht im gesamten britischen Empire“. Wohl denn…
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Von Zomba bis zum Mulanje Massif ist es nur ein Tagesritt. Nach etwa 60 Kilometern ist Limbe (heute ein Vorort von Blantyre) erreicht, und ein Wechsel der Highways (hier auf die M4) ist notwendig. Die letzten 70 Kilometer sitzt man auf einer Backe ab, nach der Hälfte der Strecke erhebt sich das eindrucksvolle Massiv des Inselbergs Mt. Mulanje aus dem Dunst der Niederungen wie ein schlafender Drache. In den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts besuchte J.R.R. Tolkien, Autor von „Der Herr der Ringe“, den Berg Mulanje uns war von seinem Geheimnis, seiner Magie und Schönheit derart begeistert, dass er den Berg als Teil der Kulisse für sein Buch verwandte. Der Mulanje ist bei den Einheimischen schon seit Menschengedenken ein Ort der Mystik und Legenden, glauben sie doch, dass Geister das Leben auf dem Berg kontrollieren und auch die Likabula-Teiche Heimat der Geister Verstorbener ist und es Glück bringt, wenn man diese Geister erblickt.
Genaugenommen ist der Mulanje kein Berg, sondern ein Massiv, ehemals ein riesiger Granitblock, dem Wind und Wetter im Laufe der Jahrmillionen mächtig zusetzten, ihm Risse und Falten einbrachten, so dass eine Landschaft von Becken, Plateaus, Flüssen, Schluchten, Wasserfällen und nicht weniger als 20 Gipfeln über 2.500m entstand. Durch die sich von der Umgebung unterscheidende Höhe hat der Mulanje sein eigenes Klima und damit auch eine Vegetation geschaffen, die im deutlichen Kontrast zur Flora der
Sabine am Likhubula PoolNiederungen steht. Das bekannteste Beispiel ist die Zeder, die nach dem Mulanje benannt wurde.
Der Mt. Mulanje ist primär das Ziel für (Berg-) Wanderer, es gibt zahlreiche Wanderwege und man kann zwischen einfachen und anspruchsvollen Routen bis hin zu Klettertouren wählen, mehr dazu unter Hiking Guide to Mount Mulanje (PDF-Download). Campingausrüstung kann gemietet und Führer können angeheuert werden und im Gebiet des Mulanje gibt es 10 Berghütten, in denen man die Nacht nach einer Wanderung verbringen kann. Wer es, wie wir diesmal, eher unsportlich mag, kann um den Berg herumfahren und sich die herrlichen Teegärten ansehen (Malawi ist nach Kenia der größte Tee-Produzent Afrikas), kleinere Spaziergänge zu den Flusspools, z.B. dem Dziwe la Nkhalamba-Pool und den Wasserfällen unternehmen oder einfach nur herumhängen und die Ruhe und Natur genießen.
Mulanje Massif und drumherum
Die Tage in Malawi sind schon gezählt. Auf der Fahrt zurück nach Blantyre tappen wir in eine Polizei-Falle, die Beamten wollen genau „gesehen“ haben, dass wir zu schnell fuhren, ein Strafzettel ist rasch geschrieben und soll auch an Ort und Stelle bezahlt werden. Auf die Nachfrage hin, wie die Geschwindigkeit gemessen wurde, gibt es keine eindeutige Erklärung, das Englisch der Beamten wird immer schlechter und man bedeutet uns, unsere Anfrage sei unverständlich und immerhin liege ein Bußgeldbescheid vor, der sei wohl Beweis genug. Wofür? Dass ihr ihn geschrieben habt? Wir verweigern die Zahlung und erkundigen uns nach dem Namen des Beamten und seines Vorgesetzten in Blantyre und versprechen, bei der zuständigen Polizeibehörde vorstellig zu werden und das Bußgeld zu begleichen. Leider sind uns diese Geschichten auch aus Simbabwe nur zu bekannt. Unterbezahlte Verkehrspolizisten versuchen immer wieder, ihr kärgliches Monatsgehalt zu verbessern, allerdings auf Kosten demokratischer Rechtsstaatlichkeit. Da wir uns in der Vergangenheit in Afrika im Großen an Verkehrsregeln halten und in diesem Fall keinerlei Verstoß vorliegt, halten wir in Blantyre an keiner Polizeidienststelle, sondern rauschen über die Landstraße S137 geradewegs zur Grenze nach Mosambik.
Malawi hat uns sehr gefallen, ob warmes Herz oder nicht. Die Menschen waren freundlich, die Natur an vielen Orten noch Natur und das Reisen im Land war insgesamt problemlos und angenehm. Malawi verdient – von unserer Seite – eine echte Empfehlung!
Die Reise ist noch nicht zu Ende, die Fortsetzung folgt…
ca 1625 Kilometer
Übernachtung in:
Mzimba – Deudoner Executive Motel, DZ 25 US-$ (Off M9 Road, Mabushi, Mzimba), GPS: -11.913221,33.600209
Mzuzu – Mzoozoozoo Lodge, Backpacker Lodge mit Campingmöglichkeit, zentral, aber eher etwas für jüngere Leute, 25 US-$, Kaningina Drive, Mzuzu, GPS: -11.464404,34.027678
Rumphi – Matunkha Safari Lodge, Bumba hill, Rumphi, GPS: -11.020580,33.836560
Nyika Nationalpark – Chelinda Campsite, das Camp ist nett, die Campsite, naja, hat schon weit bessere Zeiten erlebt, GPS: -10.584710,33.800308
Chintheche – Sunga Moyo Campsite, 10km südlich von Chintheche (ausgeschildert) GPS: -11.893929,34.166842
Salima – The Wheelhouse Campsite, Kambiri Point Senga Bay, GPS: -13.776617,34.619248
Mt. Mulanje – Likabula Campsite, The Milk Run, Likhubula-Mulanje, GPS: -15.939539,35.500259
Eintritt usw.:
Nyika Nationalpark – 7 US-$ (Residents), 10 US-$ (international) pro Tag + 3-10 US-$ Kfz-Gebühr (abhängig vom Gewicht)
Zomba Plateau – Eintritt frei
Molanje Massif – 1,20 € + 0,60€ für das Auto / Tag
Reiseroute