Ziemlich Wüst(e)


Wir haben schon ein bisschen Bammel, als wir uns durch Rietfontein hindurch zum Grenzposten nach Namibia tasten. Verlassen wir doch bekanntes Terrain und dann ist da noch die Sache mit dem falschen Namen in den Autopapieren. Bisher war das kein Problem, weil niemand den Fahrer eines südafrikanischen Autos nach seinen südafrikanischen Legitimationen fragte. Das könnte sich in der Zukunft allerdings ändern.
Grenze Südafrika - Namibia Grenzposten RietfonteinDie Formalitäten sind indes recht informell, selbst als Zoll und Versicherung für den Wagen gezahlt werden müssen, fällt den Grenzbeamten die Ungereimtheit nicht auf. Die interessieren sich lediglich dafür, ob Motor- und Fahrgestellnummer mit denen in unserer Urkunde übereinstimmen und ob die Anzahl der Geldscheine den eingeforderten Betrag ergibt. In Bezug auf Versicherung und Zoll werden wir in der Zukunft noch Lehrgeld zahlen müssen, es wäre ein Einfaches gewesen, sich in Südafrika einem Automobilclub anzuschließen und dort eine Versicherung und ein Carnet für das südliche Afrika zu erhalten.
Die Grenzer stochern noch etwas in unseren Taschen und Kisten herum (sehen wir wie Schmuggler aus?) und alsbald sind wir frohen Mutes auf der Straße nach Keetmanshoop, passieren den kleinen Ort Aorab und folgen der C16 weiter in westlicher Richtung. Nach etwa 50 Kilometern hat unser Landy mal wieder eine Überraschung für uns vorbereitet, er geht einfach aus! Na ja, nicht wirklich aus, er geht zurück in den Leerlauf und nimmt kein Gas mehr an, egal wie wild wir auf die Pedale treten. Ein Schock in der Mittagsstunde, wir stehen hier im Nirgendwo, in der letzten Stunde kam gerade ein Auto an uns vorbei, wie soll das enden…?
Wir lassen das Auto an den Straßenrand ausrollen, überprüfen Wasser und Öl (und Keilriemen), alles scheint in Ordnung. Die Blackbox hatte sich auch schon ewig nicht mehr gemeldet, ein neues, uns unbekanntes Problem tut sich auf. Gut, lassen wir den Motor ein wenig abkühlen, starten das Fahrzeug erneut und siehe da, alles ist in Ordnung, wir können unsere Fahrt fortsetzen. Ich, ganz Mann, mache Sabine natürlich erst einmal Vorhaltungen, wie könne sie nur, sie blinke sowieso zu viel und man führe ein Auto auch nicht barfüßig und so weiter und so fort. Später wird mir dieses Gaspedal-Mysterium auch widerfahren, zur Schadenfreude und Erheiterung von Sabine. Und es wird lange dauern, bis wir Aufklärung darüber erhalten, was dieses Problem verursacht. Noch interessanter ist allerdings die Quelle dieser Informationen. Doch halt, wir greifen wieder einmal zu weit vor.

Gegen Mittag erreichen wir Keetmanshoop. Auf Schritt und Tritt wird man in der Stadt der „Hoffnung des Herrn Keetman“ an die deutsche Kolonialgeschichte erinnert, sei es nun durch Straßennamen oder Gebäude (die Kirche der Rheinischen Mission, das Kaiserliche Postamt, das Bahnhofsgebäude…). Komisch, eigentlich war uns das gar nicht so bewusst, dass wir hier so viel an deutscher Geschichte vorfinden würde, gut man hatte in der Schule vielleicht mal etwas von deutschen Kolonien in Südwestafrika gehört, auch von der Verfolgung irgendwelcher einheimischer Stämme (nicht untypisch deutsch) und dass das Abenteuer „Kolonie“ in Afrika schneller zu Ende ging als es anfing. Jedenfalls gab es für uns Otto-Normalos wohl nicht zu viele Gründe, sich mit dieser Thematik ausdauernd zu beschäftigen. Überrascht waren wir zu hören und zu sehen, wie viele Deutsche gerade wegen dieses Teils deutscher Geschichte hier ihren Urlaub verbringen und überrascht, weil… je nun, Namibia ist heiß… und staubig… und… kein klassisches Urlaubsland. Klingt verworren, ist es auch und hat rein gar nichts mit unserer Geschichte zu tun.
Keetmanshoop hat noch ein Praliné in der Schachtel, die Köcherbäume oder Quivertrees, die ihren (jedenfalls deutschen) Namen der Tatsache verdanken, dass die Buschmänner aus den leicht auszuhöhlenden Ästen dieses Gewächses Köcher für ihre Jagdpfeile herstellten. Diese Aloe dichotoma stehen zumeist und zufälligerweise auf privaten Farmen, die zugleich Übernachtungsmöglichkeiten jedweder Art feilbieten. Wir finden auch so eine Farm, werden nett aufgenommen, der übliche Plausch der Neuen mit den Alten, woher?, wie lange?, warum?, man macht sich frisch, haut ein Ei und Schinken in die Pfanne, legt die Füße hoch und zieht den Hut ins Gesicht und versucht eine Weile der Hitze zu entfliehen und vertraut sich der Ruhe und dem Nichtstun an. Bis die Erde bebt! Erst ein wenig, der Geübte wird die Sandkörner auf dem Boden tanzen sehen, es folgt eine leichte Vibration in der Luft und dann, als das Geschirr wie wild auf dem Tisch herumhüpft, ist es jedem klar: eine Stampede! Eine riesige Gnu- oder Wasserbüffelherde wird in wenigen Minuten die wenigen Fahrzeuge auf dem Campingplatz zu Dosenblech planieren, wir sehen schon die hölzernen Sanitärhäuschen in dichten Wolken aus Sägemehl zergehen, dazwischen unsere bis zur Unkenntlichkeit zerstampften und blutüberströmten Körper… Wow, was für ein Ende!

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Tatsächlich fahren auf einen Schlag 14 (!) Campmobile auf den Platz, formieren sich – in Erwartung eines Angriffs? – zu einer Wagenburg und als sich der Staub legt, öffnet sich Tür um Tür, Menschen strömen heraus, Ruhe war vorhin.
Zwischen den kleinen, noch in der Luft hängenden Wölkchen aus Dieselruß und Kalaharisand hindurch erfahren wir, dass es sich um eine deutsche Reisegruppe handelt, die keine Lust auf Busreisen hat. Also organisiert man über einen südafrikanischen Reiseveranstalter für dreißig Personen fahrbaren Untersatz, eine feste Route wird ausgearbeitet und es gibt einen Leithammel, der die Gruppe anführt. Jeden Morgen erfolgt ein Briefing, danach sind die Teilnehmer mehr oder minder auf sich gestellt, sie haben den ganzen Tag Zeit, um das avisierte Ziel zu erreichen. Welche Route sie nehmen, ist ihnen überlassen, solange sich alle am Abend am vereinbarten Ort einfinden. Eine interessante Geschichte, so eine Art geführtes Individualreisen oder so ähnlich, kannten wir vorher auch noch nicht.
Über unser Getratsche geht der Nachmittag vorbei und die Dämmerung setzt ein. Schnell huschen wir in den angrenzenden Köcherbaumwald, bestaunen die Vielfalt und Bizarrheit dieser Gewächse und werden Zeuge, wie der Himmel die Farbe eines reifen Paradiesapfels annimmt und die gesamte Szenerie in ein dramatisches Licht hüllt. Der erste Tag in Namibia nimmt ein spektakuläres Ende.

Fish-River-Canyon (Hobas/Namibia)
Fish-River-Canyon (Hobas/Namibia)

Noch am Vorabend bekommen wir den Tipp, den Fish River Canyon zu besuchen. Dabei handelt es sich um den größten Canyon Afrikas und um die weltweit wohl zweitgrößte Schlucht nach dem nordamerikanischen Grand Canyon. Der längste Fluss Namibias, der Fischfluss hat, auf 160 Kilometer Länge und 28 Kilometer Breite, einen bis zu 550 Meter tiefen Graben in das Gestein gegraben. Der Canyon ist ein Naturschutzgebiet und eines der zwei Hauptcamps des Parks ist Hobas in der Nähe des Hauptaussichtspunktes.
Von Keetmanshoop machen wir uns auf den Weg nach Süden und fahren über eine Nebenstraße, die D608, in die Klein Karasberge, ein bis zu 1500 Meter hohes Faltengebirge mit teilweise mondähnlicher Landschaft, die immer wieder von Farmen, die aus dem Nichts auftauchen, durchsetzt ist. Auf einer Schotterpiste geht es bis nach Hobas, dem Eingang zum Fish River Canyon Aussichtspunkt. Wir zahlen für unsere Tickets und lernen auch heute wieder etwas dazu. Da wir noch im Besitz des simbabwischen Resident-Visums sind, gelten wir eigentlich als Angehörige des südlichen Afrika und können als solche in den meisten Nationalparks dieser Gegend (Namibia, Botswana, Südafrika usw.) einen Rabatt erhalten. Natürlich erfahren wir das erst, als wir die Tickets schon bezahlt haben, ein Umtausch der Eintrittskarten ist aus uns unerfindlichen Gründen nicht möglich. Das ist aber nicht weiter tragisch, in der Zukunft werden wir uns eben weniger dämlich anstellen.
Die letzten Kilometer bis zum Aussichtspunkt sitzen wir auf einer Backe ab und stehen dann mit großen Augen und offenem Mund vor diesem Wunderwerk natürlicher Architektur. Wer Lust hat, kann mehrtägige geführte Wanderungen durch den Canyon unternehmen, es soll auch etwas Wildlife zu sehen sein, insbesondere an den Tümpeln, die vom Grundwasser das ganze Jahr gespeist werden. Die Wasserstellen werden von einigen Antilopenarten, aber auch von Leoparden genutzt. Wir haben heute keine Lust auf Exkursionen, es ist auch viel zu heiß und man munkelt, dass am Grund des Canyons Temperaturen an die 50 Grad Celsius gemessen werden.

Abenddämmerung bei Aus / Namibia
Abenddämmerung bei Aus
Dorf Aus / Namibia Dorf Aus
Kirche in Aus / Namibia Kirche St. Teresa in Aus

Von Hobas nach Lüderitz, unserem nächsten Ziel, sind es über 400 Kilometer. Uns wird schnell klar, dass das am heutigen Tag auf dieser Holperstraße nicht mehr zu schaffen sein wird. Zurück auf der N28 brausen wir nordwärts, rechter Hand die Karasberge, die sich mit fortschreitender Zeit in ein sattes Rotbraun hüllen, auf der linken Seite die Eisenbahngleise, die sich – aus Karasburg kommend – in Seeheim nach West und Ost gabeln werden. Das Streckennetz der namibischen Eisenbahn stammt übrigens in Länge und Ausstattung zum Großteil noch aus der Zeit Deutsch-Südwestafrikas, wird jedoch seit einigen Jahren saniert und ausgebaut. Kurz hinter Seeheim biegen wir auf die B4, überqueren den Fischfluss und sind nunmehr auf dem Weg nach Lüderitz. Der Fahrt auf der B4 ist schön, aber endlos. Der Tag neigt sich bereits dem Ende entgegen und noch liegen viele Kilometer vor uns. Wir schaffen es vor Einbruch der Dunkelheit gerade mal bis Aus, eine Siedlung, die heute ihrem Namen alle Ehre macht, jedenfalls für uns. Aus war während der deutschen Kolonialzeit ein Stützpunkt der Schutztruppe, später ein Gefangenenlager der südafrikanischen Armee, nachdem die deutschen Truppen im Jahre 1915 kapitulierten.
In einem kleinen Restaurant mit angeschlossener Tankstelle teilt uns der Wirt und Zapfsäulenbediener mit, dass er zu allem Überfluss auch noch Campingplatzinhaber ist und er lotst uns über die Straße in einen Hinterhof, der mit allen Annehmlichkeiten eines Zeltlagers ausgestattet ist. Es dauert nicht lange und der Duft gebratenen Hühnerkleins zieht von unserer „Feldküche“ quer über den Hof, noch während wir essen kommen weitere Gäste an, ein paar Deutsche, die aber nicht sehr gesprächig sind, was soll’s.

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Wir brechen mit der ersten Morgendämmerung auf, die Straße nach Lüderitz ist von vortrefflicher Qualität, die Steppenlandschaft ändert bald ihr Aussehen und wir fahren in die Wüste hinein. Links und rechts der Straße tauchen nun häufig Schilder auf, die darüber aufklären, dass das Verlassen der Straße verboten ist, wir sind mitten in den Diamantenfeldern Namibias. Etwa 100 Kilometer hinter Aus machen wir einen kleinen Abstecher zur Kolmanskuppe, einer weiteren Siedlung des ehemaligen Deutsch-Südwestafrika, heute besser bekannt als Ghosttown. Kolmanskuppe oder Kolmanskop in Afrikaans ist (und war wahrscheinlich) ein sehr skurriler Ort. In einer Gegend, die man sich kaum lebensfeindlicher und trostloser vorstellen kann (es gibt weder Wasser noch Busch oder Baum) wird hier Anfang des 20. Jahrhundert eine Siedlung aus dem Wüstensand gestampft, bei deren Anblick Besucher an ihrem Geisteszustand gezweifelt haben dürften. Unter sengender Sonne entstanden Steinhäuser nach deutschem Baustil, es gab ein Krankenhaus, ein Elektrizitätswerk, eine Eisfabrik, ein Ballsaal mit Theater und Kegelbahn und eine Schule, kurz: alles, was man zu dieser Zeit auch in einer größeren Ortschaft des Deutschen Reiches gefunden hätte. Geradezu grotesk: Das Wasser wurde aus Kapstadt, das Baumaterial für die Häuser aus Deutschland herangekarrt. Der Grund für den Bau dieser Siedlung war recht profan, 1908 wurden hier Diamanten gefunden, ein Ereignis, das einen Boom in der Gegend auslöste und jahrelang Haupteinnahmequelle des Landes war. Zwischenzeitlich ist die Abbaurate für Diamanten in dieser Gegend rapide gesunken, erzählt man uns. Die Minen bei Kolmanskop waren schon länger erschöpft, der Ort wurde von Mann und Maus verlassen und verfiel. Heute ist die Siedlung eine Geisterstadt und ein Museum, einige Gebäude wurden mit Liebe zum Detail restauriert, in anderen steht der Sand in den Räumen meterhoch, die Wüste fordert ihre uralten Rechte ein.
Eine vielleicht hundertköpfige französische Reisegruppe kommt zeitgleich mit uns in Kolmanskop an, wir werden durch das Museum geschoben, treten uns in den Ruinen gegenseitig auf die Füße und teilen uns mit ihnen die Fotomotive. Das Gute an Reisegruppen ist jedoch der straffe Tourplan, die Sehenswürdigkeiten werden im Laufschritt „erledigt“ und es dauert nicht lang und wir sind fast allein auf dem Gelände, die eintretende Ruhe erlaubt ein Sich-Zurückversetzen in die Vergangenheit und Spekulationen darüber, wie das Leben vor hundert Jahren an diesem unwirtlichen Ort ausgesehen haben mag. Es ist stets erstaunlich, welche Strapazen die Menschen in früheren Zeiten zur Verfolgung einer Idee auf sich nahmen. Heutigentags hingegen, na ja, wir wissen das ja alle selbst gut genug. Von Kolmanskop sind es nur noch ein paar Kilometer bis Lüderitz und wir sind gespannt, was uns in dieser – jedenfalls dem Namen nach – doch recht bekannten Stadt erwartet.

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Auf dem Weg nach Lüderitz kommt es fast zu einer handfesten Auseinandersetzung, da ich kindischerweise glaube, am laufenden Meter Limericks über den Ort machen zu müssen, die auf die Silbe „ritz“ enden, sodass Sabine fast in den Straßengraben fährt, als sie sich mit beiden Händen die Ohren zu verschließen sucht. Glücklicherweise tauchen am Horizont die ersten Wohnhäuser und das Ortseingangsschild auf, was uns etwas abgelenkt.
Wie kann es anders sein, die Stadt ist benannt nach einem gewissen Herrn Lüderitz, seines Zeichens Kaufmann aus Bremen. Für einen Apfel und ein Ei kaufte er um 1884 einem einheimischen Stammesfürsten ein großes Stück Wüste ab, glaubte er doch, sein Glück mit den Bodenschätzen dieser Gegend machen zu können. Die Suche war indes erfolglos, tatsächlich wurde man erst Anfang des 20. Jahrhunderts fündig, als Herr Lüderitz von einer Expedition nicht mehr heimkehrte und wahrscheinlich bereits umgekommen war. Mit dem Fund des ersten Diamanten und der Errichtung von Kolmanskop erlebt Lüderitz einen rasanten Aufstieg, nachdem die Minen abgeschürft sind und Kolmanskop verfällt, ist der Abstieg ebenso rasant, Lüderitz wird zu einem verschlafenen Nest, was sich bis heute nicht wirklich geändert hat. Nichtsdestoweniger ist die Stadt eine Besichtigung wert, das smaragdgrüne Meer und die goldgelbe Wüste bilden einen prächtigen Hintergrund für die zahlreichen Bauwerke aus wilhelminischer Zeit im Jugendstil. Ein paar Kilometer außerhalb der Stadt findet man Shark-Island, eine Insel, die in den Kriegen mit den Einheimischen als Gefangenenlager diente. Insgesamt hat der Ort eine sehr entspannte Atmosphäre und rechtfertigt wenigstens einen mehrstündigen Aufenthalt.

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Bevor sich die Frage nach Übernachtungsmöglichkeiten stellen kann, sitzen wir schon wieder im Auto. Da wir nach Sossusvlei wollen, dies aber von Lüderitz auf direktem Weg nicht möglich erscheint, jedenfalls gemäß unserer Karte, geht es zunächst zurück in Richtung Aus. Auf halbem Wege, oder ein wenig mehr, gibt es einen Abzweig, der uns zu einem hölzernen Unterstand führt, von dem aus die Beobachtung der sagenhaften Wüstenpferde Namibias möglich ist. „Sagenhaft“ ist vielleicht etwas übertrieben, die Geschichten um die Herkunft dieser Tiere sind aber wenigstens sagenumwoben. Es handelt sich nicht um Wildpferde im eigentlichen Sinne, da es in dieser Gegend vor der Ankunft der Europäer nie Pferde gab. Es ist somit von verwilderten Pferden auszugehen. Woher sie allerdings stammen, ist nicht eindeutig. Zurückgelassene Pferde der deutschen Schutztruppe, frei gelassene Tiere aus der Pferdezucht Duwisib oder Pferde aus einem Lager der südafrikanischen Armee bei Garub, das im Ersten Weltkrieg bombardiert wurde…, einen Beweis für die tatsächliche Abstammung dieser Tiere gibt es nicht. Im Laufe der mehr als acht Jahrzehnte haben sie sich an das Leben in der Wüste gewöhnt und hatte so gut wie keinen Kontakt mit Menschen, da sie sich in den verbotenen Diamantgebieten aufhielten. Heute stehen die Pferde und ihr Lebensraum unter Naturschutz. Wir haben Glück an diesem Tag, als die Temperaturen am frühen Abend erträglicher werden, erscheinen die Pferde wie aus dem Nichts und erfrischen sich an der künstlichen Wasserstelle.

Ein paar Details

Die Lebenshaltungskosten in Namibia sind in vielerlei Hinsicht auf deutschem Niveau, dazu zählen etwa Besuche im Restaurant, Obst und Gemüse, Kleidung und Wohnungsmiete. Benzin, Bier, Zigaretten und die Grundnahrungsmittel wie Brot, Wasser (aber auch Fleisch) sind etwas billiger, man kann sich aber insgesamt auf ein Budget einstellen, das man für einen Urlaub in Deutschland veranschlagen würde. Vielleicht bleibt am Ende noch etwas übrig…
ca 810 Kilometer
Übernachtung in:
Keetmanshop – Quivertree Forest Rest Camp, 20 km nordöstlich von Keetmannshoop an der C17, GPS: -26.481526,18.238302
Aus – Namib Garage Aus, Lüderitz St Erf 52, GPS: -26.666823,16.260586
Eintritt usw.:
Fish River Canyon, N$ 80
Kolmanskop – Ghost Town Der Eintritt ist nur mit einer Tour (N$ 100 p.P.) möglich, nach einem Rundgang mit ein paar Erläuterungen kann man frei herumlaufen. Fotografieren (kommerziell) bedarf eines gesonderten Permits (N$ 300)

Reiseroute


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